Startseite

Filmprogramm - Indigenes Kino


Neue Filme aus Spanien l Hier & dort l Indigenes Kino l Gastronomie & chocoKINO

 

Internationaler Tag der Menschenrechte am 10. Dezember

Mit der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte einigten sich am 10. Dezember 1948 die damals 56 Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen erstmals auf einen gemeinsamen Katalog von Grundrechten basierend auf Gleichheit, Gerechtigkeit und Rechtsstaatlichkeit. Sie schufen damit ein Wertesystem, das für alle Menschen gelten sollte – unabhängig von Herkunft, Geschlecht, Religion, Alter, sozialem Status oder politischer Überzeugung. Mit dem Internationalen Tag der Menschenrechte am 10. Dezember erinnert die UN jährlich an die Verabschiedung der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte.

Das Festival de Cine Español setzt sich für kulturelle Vielfalt und Menschenrechte ein, insbesondere für die Rechte von indigenen Volksgruppen, und unterstützt mit seiner Reihe Indigenes Kino/Cine Indígena den Prozess der kulturellen Behauptung und Wertschätzung, die Anerkennung der Rechte der indigenen Völker und die Entwicklung eigener Ausdrucksformen.


 

EL MAÍZ EN TIEMPOS DE GUERRA | MAIS IN KRIEGSZEITEN

Ein Dokumentarfilm von Alberto Cortés | Mexiko 2016 | 88 Min. | Originalfassung (Tseltal, Ayuujk, Wixárika, Spanisch) mit englischen Untertiteln

Kaum ein anderes Land der Welt weiß den Mais so zu schätzen wie Mexiko - als erstklassige Quelle für wertvolle Proteinzufuhr und zahlreiche Gerichte. Im Süden Mexikos wird z.B. Pozol hergestellt, ein traditionelles Getränk aus Mais und Kakao. Mais, das Hauptnahrungsmittel der Maya-Völker Mittelamerikas, wird seit vielen Jahrhunderten in Milpas angebaut, einem Landwirtschaftssystem, in dem Mais, Bohnen und Kürbis eine ökologische Symbiose bilden.
Der bewegende Film El maíz en tiempos de guerra folgt dem jährlichen Verlauf von vier Milpas in verschiedenen Regionen Mexikos und zeigt, wie lebenswichtig es ist, die einheimischen Maissorten zu schützen. Vier Familien - eine Wixárika (Huichola) im Norden von Jalisco, eine Ayuuk (Mixe) in Oaxaca und zwei Tseltal-Familien im Chiapas-Dschungel - veranschaulichen die Bedeutung des Maisanbaus, auch für ihr kulturelles Überleben. Sie schildern den unermesslichen Wert des Saatguts, des Anbaus, der Pflege und der Ernte, aber auch die Gefahren, die diese Art der Bewirtschaftung ausgesetzt ist. Ein eindringliches Plädoyer für den Erhalt der biologischen Vielfalt und der traditionellen mesoamerikanischen Produktionsweisen.

Do, 2.12., 18.45 Uhr, Atelier

 

Neue Filme aus Spanien l Hier & dort l Indigenes Kino l Gastronomie & chocoKINO

Zum Seitenanfang

 

Impressum | Datenschutz