| ¡Bienvenidos al Festival de Cine Español! Herzlich Willkommen!  Das Festival de Cine Español zeigt die neuesten Arbeiten von Icíar Bolláin, Benito Zambrano, Neus Ballús, Gracia Querejeta, David Trueba und Javier Rioyo sowie der überraschenden Newcomerin Clara Roquet. In HIER & DORT stehen lateinamerikanische Produktionen aus Costa Rica, Peru und Mexiko im Programm, weitere Filme laufen in den Sektionen INDIGENES KINO und GASTRONOMIE & chocoKINO anlässlich des chocoMARKTs. | |
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 Der Eröffnungsfilm SIS DIES CORRENTS (THE ODD JOB MEN) von Neus
          Ballús ist ein charmanter, liebevoller und lakonisch surrealer
          Film über drei Klempner in Barcelona – die beiden katalanischen
          Urgesteine Valero und Pep und der junge Marokkaner Moha. Ausgehend von
          alltäglichen Charakteren und Situationen unterstreicht Neus Ballús
          mit den Augen des Einwanderers Moha die Merkwürdigkeiten und Obsessionen
          unserer Gesellschaft.  | |
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 MAIXABEL von Icíar Bollaín ist die wahre Geschichte der
        Baskin Maixabel Lasa, die einen mutigen Schritt in Richtung Frieden und
        Vergebung wagt und sich mit dem Mörder ihres Mannes Juan María
        Jáuregui trifft, der im Jahr 2000 von der Terrororganisation ETA
        ermordet wurde. In ihrem Spielfilmdebüt LIBERTAD überrascht
        die katalanischen Regisseurin Clara Roquet mit einem brillanten und zugleich
        schmerzhaften Beitrag über den Zustand des Privilegs. Gracia Querejetas INVISIBLES, eine Hommage an die Frauenfreundschaft und an das Flanieren,
        erkundet mit witzigen Dialogen und geistreich-vernichtenden Beobachtungen
        weibliche Frustrationen. In dem westernartigen Film INTEMPERIE von Benito
        Zambrano muss der 12-jährige Chani, Sohn bitterarmer Landarbeiter
        in Andalusien, vor dem allmächtigen Landherren fliehen und trifft
        auf Moro (Luis Tosar), einem wandernden Hirten. SANMAO. LA NOVIA DEL
        DESIERTO erzählt die außergewöhnliche Lebensgeschichte
        der berühmten chinesischen Schriftstellerin Sanmao, die in den 1970ern
        mit dem spanischen Taucher José María Quero in der von
        Spanien besetzten Westsahara lebte. ÁNGELES CON ESPADA, der neue
        Film des renommierten Dokumentarfilmers Javier Rioyo, folgt bildgewaltig
        der Entstehungsgeschichte und dem Leben in dem Valle de los Caídos,
        dem schmachvollen Tal der Gefallenen – dem größenwahnsinnigen
        Lebenstraum des Diktators Franco.  | |
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 Die Sektion
          AQUÍ y ALLÁ (Hier und dort) zeigt CLARA SOLA, den
    Film der costaricanisch- schwedischen Regisseurin Nathalie Álvarez Mesén,
    in dem die 40-jährige Clara, der eine besondere Verbindung zur Heiligen
    Jungfrau zugeschrieben wird, zusammen mit ihrer religiösen Mutter Fresia
    und ihrer Nichte María Clara in einer einsamen Hütte im Dschungel
    lebt. Der Film taucht tief in die sensorische Welt und in die Schönheit
    der Natur Costa Ricas ein, wurde 2021 in Cannes uraufgeführt und ist Costa
    Ricas Beitrag für den Oscar als bester internationaler Film. OAXACALIFORNIA:
    THE RETURN der Mexikanerin Trisha Ziff ist ein intimes Porträt dreier
    Generationen einer Familie in Kalifornien, das tief in die Komplexität
    der Identitäten von Einwanderern und in die Nuancen von Zugehörigkeit
    und Andersartigkeit eintaucht und so zu einer bewegenden Erzählung über
    das Gefüge der USA wird. CAMINOS ist das Ergebnis von zwei Jahren partizipativer
    Videoworkshops mit Bewohner*innen von Cerro Azul, einer Küstenortschaft
    südlich von Lima. Dokumentarfilmer Rodrigo Otero Heraud (Die Augen des
    Weges 2017) lässt die Bewohner durch den Blick auf den Fischfang, die
    Surf-Szene sowie auf die archäologischen Überreste ihre Region entdecken
    und erfreut das Auge mit atemberaubenden Panoramaaufnahmen der kargen Pazifikküste
    Perus.  Anlässlich des Internationalen Tag der Menschenrechte (10. Dezember) setzt sich das Festival de Cine Español insbesondere für die Rechte von Minderheiten und indigenen Volksgruppen ein und zeigt in der Sektion INDIGENES KINO den Film EL MAÍZ EN TIEMPOS DE GUERRA von Alberto Cortés, der die Bedeutung des Maisanbaus für vier mexikanische Familien und das kulturelle Überleben ihrer Gemeinschaften, beleuchtet. Ein eindringliches Plädoyer für den Erhalt der biologischen Vielfalt und der traditionellen Produktionsweisen. Anlässlich der chocolART setzt das Festival de Cine Español in seiner Gastronomie-Rubrik das chocoKINO fort und zeigt Filme, bei denen Schokolade und Kakao die Haupt- oder Nebenrolle spielen. DECOLONIZE CHOCOLATE folgt Hendrik Reimers, dem Gründer von fairafric, nach Ghana, wo er die Schokoladenwelt revolutionieren will, indem er Schokolade dort produzieren lässt – vom Kakaobaum bis zur fertig verpackten Tafel – wo auch der Kakao angebaut und geerntet wird. In dem Kurzfilm EL SENTIDO DEL CACAO ruft Jordi Roca vom legendären Sternenrestaurant El Celler de Can Roca - motiviert durch einen Freund, der den Geschmackssinn verloren hat - ein ehrgeiziges und beispielloses Projekt ins Leben: die Wiederherstellung des Geschmackssinns durch Kakao und Schokolade bei einer Gruppe von Menschen, die die gustatorische Wahrnehmung verloren haben. | 


 
  Eröffnung am Mittwoch, 1. Dezember,
          20 Uhr im Kino Atelier Tübingen
Eröffnung am Mittwoch, 1. Dezember,
          20 Uhr im Kino Atelier Tübingen   NEUE FILME AUS SPANIEN
NEUE FILME AUS SPANIEN HIER & DORT,
          INDIGENES KINO UND CHOCOKINO
HIER & DORT,
          INDIGENES KINO UND CHOCOKINO