Filmprogramm - Hier & Dort |
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CLARA SOLA Ein Spielfilm von Nathalie Álvarez Mesén In einer einsamen Hütte im Dschungel von Costa Rica lebt die 40-jährige
Clara zusammen mit ihrer religiösen Mutter Fresia und María,
ihrer Nichte. María ist im Teenageralter und ihr Erwachsenwerden
löst Claras eigenes Erwachen aus. Doch die Figur, mit der sie sich
Clara am meisten identifiziert, ist Yuca, die weiße Stute der Familie.
Beide sind Attraktionen, mit denen man Geld verdienen kann: Yuca wird
an einheimische Fremdenführer vermietet, die in Costa Ricas florierender
Tourismusbranche arbeiten. Und Clara, der eine besondere Verbindung zur
Heiligen Jungfrau zugeschrieben wird, wird den Gläubigen als Heilerin
angeboten. Doch die neu erwachte Kraft führt sie auf unerforschtes
Terrain und lässt sie Grenzen überschreiten, sowohl physische
als auch mystische. Gestärkt durch ihre Selbstwahrnehmung befreit
sich Clara allmählich von ihrer Rolle als Heilerin und beginnt,
sich selbst zu heilen. Mi 8.12., 20.15 h, Atelier | ABSCHLUSSFILM Zusatzvorstellung: |
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OAXACALIFORNIA: THE RETURN Ein Dokumentarfilm von Trisha Ziff | USA, Mexiko 2021 | 84 Min. | Originalfassung (Englisch, Spanisch) mit englischen Untertiteln Vor 25 Jahren drehte die mexikanische Regisseurin Trisha Ziff ihren
ersten Dokumentarfilm über die aus Oaxaca stammende und in den Vereinigten
Staaten lebende Familie Mejía, die mit ihren US-amerikanischen
Kindern nach Mexiko reiste. Anknüpfend an den Film von 1994 treffen
wir die neue Generation der Mejías, die sich erneut auf die Reise
macht. Was ist gleich geblieben, was hat sich verändert? Haben sich
ihre Träume erfüllt? Der Film, auf beiden Seiten der Grenze
gedreht, erforscht Vorstellungen von Familie und Heimat und zeigt, wie
schnell sich Identität und kulturelle Allianzen innerhalb einer
einzigen Generation verändern können. Fr, 3.12.2, 18.15 Uhr, Atelier |
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CAMINOS | WEGE Ein partzipativer Dokumentarfilm von Rodrigo Otero Heraud | Peru 2021 | 80 Min. | Originalfassung (Spanisch) mit englischen Untertiteln Caminos ist das Ergebnis von zwei Jahren partizipativer Videoworkshops
mit Bewohner*innen von Cerro Azul, einer Küstenortschaft in der
Provinz Cañete, ca. 130 km südlich von Lima, und Archäolog*innen
des peruanischen Kulturministeriums (Büro für den Inkapfad
oder Qhapaq Ñan). Durch den Blick auf den Fischfang, der Surf-Szene
sowie auf die archäologischen Überreste in der Region entdecken
die Bewohner, dass die heutigen Wege, das Meer und die Landwirtschaft
sie mit der Zeit der Vorfahren verbindet. Aber Cerro Azul hat auch unsichtbare
Wege, dessen Zukunft von der Vergangenheit überschattet wird. So, 5.12., 18 Uhr, Kino Atelier Nach dem Film Diskussion mit Regisseur Rodrigo Otero Heraud
und Produzentin Maja Tillmann |
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