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![]() Die Stimme der Trommeln Álvaro Muriel | Ecuador 2011 | 70 Min. | Dvd | OF Esmeraldas – die smaragdgrüne Provinz im Nordwesten Ecuadors.
Dort leben die meisten Afroecuadorianer und dorthin führt uns dieser
hochinteressante Film über ihre Kultur und ihre Musik. Eine von
Ecuador und von der Welt vergessene Kultur, die über ihre Klänge,
Gesänge und Tänze kommuniziert. So wie es Petita Palma, die
bekannteste Stimme Afroecuadors, am Ende des Filmes ausspricht: „Obwohl
wir in Vergessenheit geraten sind, obwohl wir ausgegrenzt werden, werden
wir mit jedem Schwarzen am letzten Ende
der Welt über die Stimme der Trommeln verbunden sein“. |
So 9. 12., 16.30 h Arsenal |
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Im Andenland Ecuador tut sich einiges, ohne dass es draußen in der Welt richtig wahrgenommen würde. Präsident Rafael Correa hat eine der vorbildlichsten Verfassungen erarbeitet und vom Volk absegnen lassen. Jacques Sarasin schaut hin und lässt uns staunen: Ein Land, das zu sich selbst steht. 2007 machte die Regierung den waghalsigen Vorschlag, das gesamte Erdöl im Yasuni-Nationalpark unter der Erde zu belassen (was 20% der Erdölreserven Ecuadors ausmacht) – unter der Bedingung, dass der ecuadorianische Staat die Hälfte der entgangenen Erträge von der internationalen Gemeinschaft zurückbekommt. Damit wu¨rde Ecuador zwar auf mehrere Milliarden Dollar verzichten, dafür aber ein Gebiet von unglaublicher Artenvielfalt erhalten und somit eindeutig Pionierarbeit leisten.
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Fr 7. 12., 17.00 h Arsenal |
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Viele Ecuadorianer fühlen, dass sie lieber anders sein, ein anderes
Herkunftsland haben würden. Manchmal versteckt sich dieses Gefühl
hinter der Maske eines übertriebenen Nationalstolzes. Ecuadorianer
zu sein kann als Übel oder Herausforderung gesehen werden. Este
maldito país reflektiert über die Eigenschaften der Ecuadorianer
und ihr Mestizentum und geht den Fragen nach: Ist die ecuadorianische
Gesellschaft im Wesentlichen eine Mischgesellschaft unterschiedlicher
Kulturen und Herkünfte? Was ist ein Mestize? Der Film verwebt verschiedene
Lebenswege und versucht, keine gefertigte Antworten zu liefern sondern
die Art und Weise, wie sich Ecuador als Gesellschaft definiert, zur Sprache
zu bringen. |
Do 6. 12., 18.00 h Arsenal |
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Jorge Enrique Adoum, Nationalschriftsteller Ecuadors, sitzt in seinem Wohnzimmer und unterhält sich mit seiner Tochter. Seine raue Stimme führt uns durch ein Jahrhundert ecuadorianischer Geschichte, mit Anekdoten und Fragmenten seines Werkes. Reisen, der Vater, Bilder aus der Vergangenheit, seine Freundschaft mit den großen Schriftstellern Lateinamerikas und der Welt, die Musik, die Liebe: eine Art, sich als Teil dieser Welt zu verstehen. Das Wort Adoums offenbart uns mit beeindruckender Klarheit seine Erinnerungen, seine Reisen und seine Schriften, die immer wieder von seiner großen Leidenschaft zeugen: seine Heimat Ecuador. |
Di 11. 12., 16.00 h Atelier |
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mit freundlicher Unterstützung
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